Feb 7, 2014 / by jazzflag / In concerts, Festival »Women in Jazz«, Jazz, Opernhaus, wij2014 / Leave a comment
„Regev vereint die Ausdruckskraft der Avantgarde und die technische Präzision des Bop mit der Weitsichtigkeit einer Musikerin auf der Höhe ihrer Zeit…“ – Troy Collins; All About Jazz
Reut Regev wuchs in Israel auf, lernte Klavier, wechselte später zur Posaune. 1998 zog sie nach New York, wo Sie sich anfangs in der jiddischen Musikszene engagierte. Schnell wechselte die Künstlerin in die New Yorker Avantgardeszene und wurde hier ein Aktivposten. Sie spielte mit Anthony Braxton und Butch Morris, aber stand auch mit Frank Londons Klezmer Brass Allstars, den Rock-Rebellen von Firewater und Hazmat Modine auf der Bühne. Ihr scharfer, kantiger Ton zeichnet die Schnittlinie zwischen Jazz-Avantgarde, Alternative Rock, Funk und Klezmer nach. Gemeinsam mit Myra Melford und Andrea Parkins wird sie von der New York Times zum aktuellen Jazz-Equivalent für das ‘Riot Grrrl’-Phänomen im Rock der neunziger Jahre gekürt. In ihrer neuen Band R*time, die zuweilen wie eine Latin-Version der Lounge Lizards klingt, bündelt sie ihre musikalische Erfahrung zu einem imaginären Soundtrack zwischen Film Noir und Roadmovie. Mit Jean-Paul Bourelly hat sie einen Freefunk-Veteranen in ihren Reihen, dessen gitarristische ‘Street Credibility’ trotz Berliner Lebensmittelpunkt auch in Brooklyn unverhallt geblieben ist. Reut Regevs musikalische Karriere und das Konzert während des Festivals in Halle lässt einen zweiten Einblick auf die zeitgenössische Musikwelt zu, die auch durch musikalische Einflüsse aus Vorderasien beeinflusst sind.
Line up
Reut Regev (tb)
Jean Paul Bourelly (g)
Mark Peterson (b)
Igal Foni (dr)
Einen Demo-Song können Sie sich hier anhören:
[audio:rrgIlhaBela.mp3]
Weitere Infos finden Sie unter www.reutregev.com
Das gesamte Festival-Programm finden Sie unter www.womeninjazz.de/programm
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